eine Grabbeigabe im 3. Jahrhundert
belegt "Jesus in Frankfurt"


Das Evangelium in Frankfurt

Der erste Christ nördlich der Alpen lebte in Frankfurt am Main, in Heddernheim.

„Das Grab 134 ist ein Glücksfall für die Frankfurter Archäologie und die Erforschung des Christentums im heutigen Deutschland. 

Der dort bestattete Tote war ein Anhänger von

Jesus Christus.

Archäologen untersuchten ein Grab aus dem 3. Jahrhundert; zwischen 230 und 270 n.Chr.  

Hier der Text der Grabbeigabe:

(Im Namen?) des Heiligen Titus.
Heilig, heilig, heilig!
Im Namen Jesus Christi, Gottes Sohn!
Der Herr der Welt
widersetzt sich nach [Kräften?]
allen Anfällen(?)/Rückschlägen(?).
Der Gott(?) gewährt dem Wohlbefinden
Eintritt.
Dieses Rettungsmittel(?) schütze
den Menschen, der sich
hingibt dem Willen
des Herrn Jesus Christus, Gottes Sohn,
da sich ja vor Jesus Christus
alle Knie beugen: die Himmlischen,
die Irdischen und
die Unterirdischen, und jede Zunge
bekenne sich (zu Jesus Christus).


Das ist bestimmt nicht ganz korrekt übersetzt.
Der >Schreiber< war einer, der Titus kannte, der Paulus kannte,
und der vielleicht sogar alle Briefe der Apostel kannte,
denn Abschriften wird es bestimmt gegeben haben....

230 nach Christus.....
Der Schreiber redet von einem Rettungsmittel, das läßt einen doch
vermuten, dass die Rettung für ihn etwas war, das er selber erlebt hatte.
Mit "Rettungsmittel" könnte er das Kreuz gemeint haben.
Das "Knie beugen aller" betont den Tod aller; die Rettung ist dann
nur der Tod Jesu und seine Auferstehung. Dazu bekennt er sich dann
und das empfiehlt er allen Menschen: ein Leben mit der auferstandenen Christus.


Aktuell "Jesus in Frankfurt"



 





https://www.christen-am-gueterplatz.de/


GOOGLE  "Evangelium in Frankfurt"


1

Evangeliums Christen Baptisten Frankfurt e.V.
https://www.christen-frankfurt.de

2

das Evangelium – Evangelisch-Reformierte Baptisten
ERB Hohemarkstraße 75 61440 Oberursel
https://erb-frankfurt.de › das-evangelium

3

Freie evangelische Gemeinde Frankfurt – Oeder Weg 6 ...
FEG Oederweg 6
https://fegfrankfurt.de › gemeinde › informationen › w...


4

069 - Kirche für Frankfurt

Daimlerstrasse 40

Frankfurt


GOOGLE "evangelisches Frankfurt"


1

http://www.frankfurtevangelisch.de/

2

https://www.ekhn.de/einrichtungen/evangelische-kirche-in-frankfurt-und-offenbach

3

http://www.evangelischesfrankfurtarchiv.de/ueber-uns/

4

https://www.diakonie-frankfurt-offenbach.de/




GOTT IN FRANKFURT 


zur Geschichte


Franconofurt hieß Frankfurt damals, die Furt der Franken am Main. Die Synode fand wahrschein-lich dort statt, wo heute der Dom steht. Damals war es die Kirche des Königshofes. Im Mittelalter gab es 17 Kirchen bei 12.000 Einwohnern. Die Kirchen damals waren katholisch. Die Aufgaben des Pfarrers von heute übernahmen damals die Brüder der Bettelorden. Es gab drei Bettelorden: Dominikaner, Karmeliter, Barfüßer und andere Organisationen: das Frauenkloster St. Katharinen, die Antoniter, der deutsche Ritterorden (Deutschherren). Stiftungen übernahmen die Bildung für Laien. Lesen und Schreiben oder Bildung war damals etwas Besonderes. Dieses Privileg war reichen Leuten vorbehalten. Heute unterhält der Staat die Schulen und bezahlt die Lehrer und es gibt Bildung für jedermann.


794  Frankfurter Synode
Die Frankfurter Synode im Jahr 794 war eine Fränkischen Reichssynode im Juni 794 in Frankfurt am Main (Hessen) unter König Karl dem Großen. Hauptgegenstände waren der spanische Adoptianismus und die Frage der Bilderverehrung, besonders die Beschlüsse der Synode von Nizäa 787.  


1350 Der ,Frankfurter‘
Der Name geht auf Martin Luther zurück,
Die Theologia Deutsch (auch: Der Franckforter bzw. Der Frankfurter) ist eine deutschsprachige mystische Schrift des 14. Jahrhunderts, die vermutlich von einem namentlich unbekannten Deutschordenspriester der Kommende im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen verfasst wurde.
Was hat Martin Luther so am ,Frankfurter‘ fasziniert, dass er diesen spärlich überlieferten spätmittelalterlichen Traktat 1516 zunächst in einer Kurzfassung und dann 1518 vollständig im Druck erscheinen lässt? Der Name Theologia Deutsch geht auf Martin Luther zurück,
,,[ ... ] diß edle Buchleyn, alß [= wie] arm und ungesmuckt es ist yn worten
und menschlicher weißheit, alßo [= so] und viII mehr reycher und ubir-
kostlieh [= überköstlich] ist es in kunst und gotlicher weißheit. Und das
[= dass] ich nach meynem alten narren [= ich als alter Narr] rürne, ist myr
nehst [= neben] der Biblien und S. Augustino nit vorkummen [= begegnet]
eyn buch, dar auß ich mehr erlernet hab und [(erlernt habenj]' will, was
got, Christus, mensch und alle ding seyn.:" Luther schreibt diese Worte
1518 in der Vorrede zu einem von ihm herausgegebenen spätmittelalterli-
chen Traktat, der heute vor allem unter der Bezeichnung ,Theologia
Deutsch' bekannt ist. Dieses von Luther hoch gelobte Werk, das ein wich-
tiges Bindeglied zwischen der spätmittelalterlichen Mystik und der Refor-
mation darstellt, soll in der vorliegenden Arbeit näher untersucht werden.
Die ersten beiden Kapitel der Arbeit, die die Frage nach dem Verfasser und
der Entstehungszeit der ,Theologia Deutsch' thematisieren, dienen der
historischen Einordnung des Traktats. In den folgenden drei Kapiteln steht
die für die inhaltliche Interpretation der Schrift sehr bedeutsame Frage
nach dem ursprünglichen Textbestand des Werkes im Vordergrund. Das
sechste Kapitel, in dem der Aufbau der, Theologia Deutsch' untersucht
wird, leitet dann zu einer ausführlichen Inhaltsanalyse über, die den
Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bildet. Abschließend soll kurz auf
die Frage eingegangen werden, welche Quellen dem Traktat zugrunde lie-
gen und welche Einflüsse in ihm erkennbar sind.
Dieses Buch ist der Versuch Gottes Nähe unmittelbar zu erfahren und den weg dahin zu beschreiben. Von der Mystik zur Reformation. Es belegt, wie der Heilige Geist schrittweise die Gedanken der Menschen führen konnte bis hin zur Überführung von Sünde und der Gewissheit des göttlichen Todesurteiles über den Menschen (Luther).
„Der Frankfurter“ war ein Buch „Eyn deutsch Theologia“, das auch Luther wertschätzte.
„Dass wir uns also selbst verleugnen und aufgeben und alle Dinge durch Gott lassen und unseren eigenen Willen also können aufgeben und (ihm) ersterben und allein Gott und seinem Willen leben . das helfe uns derr der seinen Willen seinem himmlischen Vater aufgegeben hat: Jesus Christus, unser lieber Herre, der da gebenedeit ist über alle Dinge ewiglich. Amen.“ Mit diesen Sätzen endet „der Frankfurter“ ( im Kapitel 54)
Wie Wessendorft berichtet, glaubte Heinrich Bingemer, der im Jahr 1955 verstorbene Direktor des Historischen Museums in Frankfurt am Main, in Heinrich von Bergen den Autor der ,Theologia Deutsch' gefunden zu haben. Der in einer Urkunde vom 17. Dezember 1359 erwähnte
Heinrich von Bergen war Priesterbruder im Deutschordenshaus in Sachsenhausen und stammte aus der Seitenlinie der Schelme von Bergen, die ihren Sitz im sogenannten "Steinernen Haus" in Frankfurt hatte", Das Anniversarienbuch des Deutschordenshauses aus dem 14. Jahrhundert ver-
zeichnet ohne Angabe des Sterbejahres unter dem 13. März "obiit frater Heinricus de Berge"!", wobei allerdings, anders als etwa bei einem gewissen Bruder Gebhart", eine Tätigkeit als Kustos nicht erwähnt wird. Museumsdirektor Bingemer verstarb, ohne seine Behauptung, dass Heinrich
von Bergen der Verfasser der ,Theologia Deutsch' sei, jemals wissenschaftlich begründet zu haben". Die These Bingemers bleibt somit bis auf weiteres äußerst spekulativ. Nach dem gegenwärtigen Forschungsstand ist es nicht möglich, einen der urkundlich nachweisbaren Priesterbrüder der
Kommende Sachsenhausen als den Urheber der ,Theologia Deutsch' zu identifizieren


Im Mittelalter

gab es 17 Kirchen bei 12.000 Einwohnern. Die Aufgaben des Pfarrers heute übernahmen damals die Bettelorden: Verkündigung und Seelsorge.
Es gab drei Bettelorden: Dominianer Karmeliter Barfüßer
und andere Organisationen wie das Frauenkloster St. Katharinen die Antoniter
der deutsche Rotterorden (Deutschherren) und bürgerliche Hospitäler


1533 FRANKFURT wurde evangelisch
Frankfurter Patrizier, führende Frankfurter Bürger, Hamman von Holzhausen Wilhelm Nesen standen mit ihrem Denken hinter der Reformation.
Johann Bernhard
ursprünglich Priester, predigte schon sehr früh in Mainz und Algesheim das Evangelium. Wohl zugleich mit →Melchior Ambach, dem Pfarrer von Bingen, kam er auf Veranlassung des Domkapitels zu Mainz in Haft, wurde aber unter dem Druck einer Volkserhebung vom April 1525 aus dem Gewahrsam entlassen.
Dionysius Melander und Johann Bernhard, in ihrer theologischen Auffassung von Zwingli bestimmt, haben seit 1525 der Reformation in Frankfurt zum endgültigen Sieg verholfen. Es kam zur Übernahme des evangelischen Gottesdienstes, aber auch zu einer Kontroverse mit Luther.
In der evangelischen Katharinenkirche wurde Goethe konformiert. Heute finden dort Obdachlosen-Speisungen statt
Philipp Spener – sein Buch „Von der Wiedergeburt“ ist heute noch lesenswert.
Der Pietismus ist eine 1670 einsetzende Erneuerungsbewegung innerhalb der evangelischen Kirche
Es kam zur Gründung des Waisenhauses und Arbeitshauses in Frankfurt. Das Waisenhaus besteht bis heute und hat 700 Kinder in Betreuung.
1635 Philipp Jacob Spener
(* 13. Januar 1635 in Rappoltsweiler, Elsass; ? 5. Februar 1705 in Berlin) war von 1691 an Propst und Konsistorialrat an der Nikolaikirche in Berlin. Er war einer der bekanntesten Vertreter des Pietismus. "Spener is one of the best prose writers of his time. His sentences are short, meaningful, and grammatically correct."
Von der Wiedergeburt Der hochwichtige Articul von der Wiedergeburt, dero Ursachen, Mittel, Art, Pflichten, Würden, Kennzeichen und übrigen dahin gehörigen materien. Frankfurt a. M., J. D. Zunner 1696.
dieses Buch von Philipp Jakob Spener über die Wiedergeburt dargelegt in 66 Predigten.
https://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=autoren:s:spener:spener-der_hochwichtige_artikel_von_der_wiedergeburt


1680 Johann Friedrich Starck  
vormals Prediger an der Hauptkirche St. Katharinen Frankfurt, wuchs in Hildesheim auf, wo er zeitgleich mit →Georg Philipp Telemann (1681–1767) das Gymnasium Andreanum besuchte. 1703–06 studierte er an der vom Pietismus geprägten Univ. Gießen. Hier lernte er die für den Pietismus typischen Erbauungsversammlungen unter der Leitung der Professoren →Johann Heinrich May (1653–1719) und →Johann Christian Lange (1669–1756) kennen. 1706–08 bestritt er seinen Unterhalt in Frankfurt/M. als Hauslehrer. Zu dieser Zeit war er bereits Kandidat des Frankfurter Predigerministeriums und geistlicher Betreuer des Armen-, Waisen- und Arbeitshauses.|1708 zog S. als Hilfsprediger der neu gegründeten ev.-luth. Gemeinde nach Genf, kehrte 1711 jedoch wieder nach Frankfurt zurück, nachdem es wegen seiner pietistischen Einstellung zu Unstimmigkeiten mit dem Hauptpastor der Genfer Gemeinde gekommen war. Im Okt. 1715 wurde S. in das Predigerministerium aufgenommen, war zunächst als Prediger in Sachsenhausen tätig, dann 1723–42 als Werktagsprediger der Frankfurter Barfüßerkirche und 1729–35 als Prediger des Frankfurter Hospitals. 1742 wurde er in das luth. Konsistorium gewählt. Den 1748 erfolgten Ruf zum Senior des Konsistoriums lehnte er aus Altersgründen ab.


1712 Peter-Böhler-Straße Ginnheim
Peter Böhler (1712–1775), gebürtig in Frankfurt, war Missionar und Bischof der Herrnhuter Brüdergemeinde in Georgia/USA. Er hatte eine große Bedeutung für John Wesley, einen Begründer der methodistischen Bewegung, der in ihm einen starken christlichen Glauben erkannte. Starb in London


1860 Friedrich Naumann,
Sozialpolitiker und Pfarrer. * 25.3.1860 (Großpösna-)Störmthal bei Leipzig, † 24.8.1919 Lübeck-Travemünde.
Theologie- und Philosophiestudium in Leipzig und Erlangen. Von 1883 bis 1885 Oberlehrer am „Rauhen Hause“ in Hamburg. Dann Geistlicher an verschiedenen Gemeinden in Sachsen. 1890 wurde N. durch Conrad Kayser, Pfarrer an der Weißfrauenkirche, als Vereinsgeistlicher zum „Evangelischen Verein für Innere Mission“ nach Ffm. berufen. Er arbeitete hier intensiv auf christlich-sozialem Gebiet, woraus sich immer mehr eine politische Tätigkeit entwickelte. 1891 gründete N. den Evangelischen Arbeiterverein. Auf Initiative N.s und des Arbeitervereins wurden in Ffm. mehrere Hundert Kleinwohnungen und ein Arbeiterwohnheim in Niederrad gebaut. In seiner Ffter Zeit redigierte N. den „Sonntagsgruß“ und gab ab 1894 die Wochenzeitschrift „Die Hilfe“ heraus, die er 1897 nach Berlin verlegte.


1849 Nordostgemeinde
Der Frankfurter Kaufmann und Bankier Johann Carl de Neufville (1849–1938) verbrachte als junger Mann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen mehrjährigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort lernte er die evangelistische Arbeit von Dwight Moody in Chicago kennen und wurde davon stark beeinflusst. Bei seiner Rückkehr im Jahr 1885 übernahm er die Vereinshaus Nordost genannte missionarische Arbeit. 1887 gründete er einen Jünglingsverein und begann mit dem Bau des Vereinshauses Nordost. Das 1889 eingeweihte Gebäude umfasste unter anderem einen Kirchsaal, der tausend Personen Platz bot. Im Vereinshaus Nordost waren außerdem beheimatet eine Sonntagsschule, der Christliche Verein Junger Männer, das Blaue Kreuz, das Weiße Kreuz, die Gefängnismission, die Bäcker- und Bahnwärtermission und ein Vertrieb christlicher Schriften. Im Jahr 1900 wurde der Evangelische Verein Nord-Ost für Evangelisation und Gemeinschaftspflege und 1929 die Evangelische Personalkirchengemeinde Nord-Ost von der Landeskirche gegründet.
Das Vereinshaus Nordost wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main im Jahr 1943 zerstört. Ab 1958 wurde nach Plänen des Architekten Fritz Coutandin die neue Nord-Ost-Kirche in der Wingertstraße gebaut und am 11. Dezember 1960 eingeweiht. Die Evangelische Personalkirchengemeinde Nord-Ost gehört zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.


1886 Jüdische Bürger in FFM
Franz Louis August Rosenzweig (geboren am 25. Dezember 1886 in Kassel; gestorben am 10. Dezember 1929 in Frankfurt am Main[1]) war ein deutscher Historiker und jüdischer Philosoph.
Gemeinsam mit Martin Buber arbeitete er in diesen Krankheitsjahren an der „Verdeutschung der Schrift“, deren erster Teil Die fünf Bücher der Weisung noch zu seinen Lebzeiten 1925 erscheinen konnte. Buber hat dann die weitere Verdeutschungsarbeit allein zu Ende gebracht.
Noch im Mai 1929 schrieb Rosenzweig seinen erst posthum publizierten und dann umstritten diskutierten Aufsatz Vertauschte Fronten zur Davoser Disputation zwischen Ernst Cassirer und Martin Heidegger, in dem er den letzteren mit dem Gründer der Marburger Schule, Hermann Cohen verglich – ausdrücklich mit dem Hinweis auf dessen Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums.[4]
Kurz vor seinem 43. Geburtstag erlag Rosenzweig am 10. Dezember 1929 in Frankfurt am Main seiner Krankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Neuen Jüdischen Friedhof an der Eckenheimer Landstraße.
Am 7. Juli 1913 fand bei seinem christlichen Vetter, dem Biologen Rudolf Ehrenberg, in Leipzig ein denkwürdiges „Nachtgespräch“ zwischen Franz Rosenzweig und dem zum evangelischen Glauben konvertierten Privatdozenten der Rechtsgeschichte Eugen Rosenstock-Huessy statt, durch das Rosenzweig dermaßen aus seiner religionsphilosophischen Distanziertheit gerüttelt wurde, dass er eine Konversion zum Christentum in Erwägung zog. Nach einer Zeit der Besinnung fasste Rosenzweig jedoch den Entschluss – wie er Rudolf Ehrenberg am 31. Oktober 1913 schrieb –: „Ich bleibe also Jude.“


1850 J. Kauffmann Verlag
Der J. Kauffmann Jüdischer Buchverlag und Buchvertrieb in Frankfurt am Main wurde 1850 von Isaac Kauffmann gegründet. An der Stelle des früheren Verlagshauses in der Rödelheimer Landstraße 174 (später unter Israel Lehrberger an der Rödelheimer Landstraße 198) steht jetzt ein moderner Wohnblock aus der Nachkriegszeit. Das ein paar hundert Meter entfernte Rödelheimer jüdische Viertel am heutigen Inselgässchen ist fast verschwunden. Die frühere Anlage des schmalen Gässchens lässt sich aber auch heute noch erahnen. Seit Ende 2015 erinnert außerdem eine Gedenkstätte mit dem rekonstruierten Grundriss der neuen Synagoge an das Rödelheimer jüdische Viertel, die Menschen und kulturellen Leistungen, die es hervorgebracht hat und die Opfer des Nationalsozialismus aus der Rödelheimer jüdischen Gemeinde. An Wolf Heidenheim erinnert die nach ihm benannte Straße in Frankfurt-Rödelheim zwischen der Straße Am Seedamm und der Eschborner Landstraße. Lizenzausgaben der von Heidenheim verlegten Bücher erschienen seit 1945 beim Nachfolger des Verlags Lehrberger, dem Verlag Dr. Felix Kauffmann – Hebrew Publishing Co., in New York und später bei Victor Goldschmidt in Basel. Die bei Victor Goldschmidt herausgegebenen Bücher in der Nachfolge des Lehrberger Verlags sind noch heute mit dem Hinweis „Rechtsnachfolger von Dr. Felix Kauffmann, New York, früher Verlag I. Kauffmann & Lehrberger, Frankfurt a. M. – Rödelheim“ versehen oder werden als „Ausgabe ‚Rödelheim‘“ bezeichnet. So wurde der Name des Frankfurter Vorortes Rödelheims weltweit bekannt, was vor allem Wolf Heidenheim zu danken ist. Das jüdische Gebetbuch : Der Siddur (Plural Siddurim) wurde in Frankfurt Rödelheim gedruckt


1947 Jüdische Gemeinde Frankfurt
Im Januar 1947 wurde der erste ordentliche Gemeindevorstand gewählt und am 1. Februar 1948 gab sich die Jüdische Gemeinde Frankfurt ihre erste Nachkriegssatzung. 1949 hat die Gemeinde den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts angenommen und zählte zu diesem Zeitpunkt rund 800 Mitglieder.
Im Jahr 1956 bekam die Gemeinde neuen Zuwachs: Nach dem Aufstand in Ungarn wanderten Überlebende aus Ungarn und Rumänien ein. 1968 folgten nach dem Prager Frühling und den antisemitischen Ausschreitungen in Polen Migranten aus der ehemaligen CSSR und Polen. In der Zwischenzeit waren auch zahlreiche Israelis Mitglieder der Jüdischen Gemeinde geworden.
Bis Mitte der achtziger Jahre lebte die jüdische Gemeinschaft in Deutschland in einer so genannten Gepackten-Koffer-Mentalität. Das galt auch für die Frankfurter Gemeinde. In Deutschland stagnierte die jüdische Gemeinschaft bei etwa 35.000, in Frankfurt bei etwa 4.500 Mitgliedern. Nachdem 1989 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion die Ausreise ermöglicht wurde, hat sich die jüdische Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland mehr als verdreifacht, die Jüdische Gemeinde Frankfurt zählt heute knapp 7.000 Mitglieder.
Durch mehrere politische Auseinandersetzungen rückt die Jüdische Gemeinde Frankfurt in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. So zum Beispiel 1985 bei der Auseinandersetzung über die Aufführung des Theaterstückes „Der Müll, die Stadt und der Tod“ von Rainer Werner Fassbinder, 1987 in der Auseinandersetzung um die Ausgrabungen am Börneplatz und während der Walser-Bubis-Kontroverse des Jahres 1998.
Frankfurt entwickelt sich nicht nur zu einem Vorbild an Integration, sondern auch zu einer Einheitsgemeinde mit Vorzeigecharakter. Das gesamte religiöse Spektrum ist vertreten, seit Oktober 2007 finden in der Synagoge an der Freiherr-vom-Stein-Straße die orthodoxen und liberalen G“ttesdienste unter einem Dach statt; einen Egalitären Minjan findet man in Frankfurt ebenso.


1967 Missionsgemeinde Frankfurt
Werner Bergmann verbrachte täglich mehrere Stunden mit dem Bibelstudium. Neben dem regelmäßigen Besuch einer Gemeinde begann er 1966 mit evangelistischen Vorträgen in der Wohnung von Ehepaar Hubener. Wenige Monate später entstand ein Hauskreis, und auf Wunsch vieler wurde 1967 daraus eine Gemeinde. Der Name Missionsgemeinde entstand, weil Passanten während der Missionseinsätze in der Stadt diesen Namen „erfunden“ hatten. Vielen Menschen durfte Werner Bergmann den Weg zum Herrn Jesus weisen. In dieser Zeit begannen auch seine seelsorgerlichen Dienste. Er hatte immer ein Herz für die Armen, Schwachen und Unterdrückten. Deshalb wirkte er zusammen mit Leonid Kolomietz im Missionswerk Regenbogen e.V., um Gläubigen hinter dem Eisernen Vorhang zu helfen. Werner Bergmann war mit diesen Völkern sehr verbunden, und tiefe Spuren göttlichen und finanziellen Segens wurden dort hinterlassen. 1968 ergaben sich erste Kontakte zu Gottfried Eisenhut, der damals in Bad Salzschlirf tätig war. 1970 war Werner Bergmann Mitbegründer des Missionswerks Central e.V. zusammen mit Gottfried Eisenhut. Heute ist das>Missionswerk in Blekendorf an der Ostsee ansässig. Werner Bergmann hielt dort regelmäßig Freizeiten für Gläubige ab zur Vertiefung der Lehre des Wortes Gottes. Dank seiner unermüdlichen seelsorgerlichen Hilfsbereitschaft erfuhren viele Menschen Befreiung aus okkulten Bindungen. Durch das geistliche Wirken von Werner Bergmann entstanden über ein Dutzend Missionsgemeinden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Noch heute sind seine Schriften, einschließlich des ersten Teiles der Offenbarung, ONLINE verfügbar unter:
[https://klare-bibelauslegung.com/)


1994 ECHB Gemeinde
Seit der Gründung in 1994 ist die Gemeinde der Evangeliumschristen Baptisten in Frankfurt auf über 300 aktive Mitglieder plus deren Familien gewachsen. Die Mitglieder haben unterschiedliche Geschichte und kommen aus allen Altersgruppen. Was sie eint, ist ihre Überzeugung und der feste geprüfte Glaube an Jesus Christus. Dieser Glaube ist das, was die Gemeinde zusammenhält. Der Ursprung der ECHB liegt in der UdSSR. Dort waren die Gläubigen der Unterdrückung und Verfolgung ausgesetzt und kämpften ums Überleben. Mit Gorbatschow kam dann die Gelegenheit, das Land zu verlassen und überzusiedeln nach Deutschland, Kanada oder USA. Hier im Raum Frankfurt suchten dann die Geschwister sofort den Kontakt untereinander und bildeten wieder neue Gemeinden, bauten Gebetshäuser und evangelisierten.  
Sonntags 10 Uhr und 17 Uhr, Freitags 19 Uhr Evangeliums-Christen-Baptisten Gemeinde in Frankfurt am Main e.V. Eschborner Landstraße 99-101 60489 Frankfurt am Main (Rödelheim)
Der Gemeindeleiter ist Eugen Steiger


2022 STAND HEUTE
Nun gibt es heute eine Vielzahl von Gemeinden in Frankfurt.
So wie es damals schon eine Vielzahl von Orden und Klöster in Frankfurt gab.
Aber heute wissen die meisten ganz genau, wie Gott die Rettung der Seele vor dem ewigen Tod vollzieht. Alle haben gehört von der Liebe Gottes und sind überführt worden durch den heiligen Geist ihrer eigenen Sünde dem Gericht, das Gott halten wird und von der Gerechtigkeit, die Gott jedem verleiht, der sich zu Jesus bekennt in einer willentlichen Lebens-Übergabe. Wie Lutrher schon sagte: Gott offenbart sich jedem Menschen im Glauben
so geschieht das noch heute. Luther selber sagte am Ende seines Lebens: „ Bis ich, dank Gottes Erbarmen, unablässig Tag und Nacht darüber nachdenkend, auf den Zusammenhang der Worte aufmerksam wurde, nämlich: »Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart, wie geschrieben steht: der Gerechte lebt aus Glauben.« Da begann ich, die Gerechtigkeit Gottes zu verstehen als die, durch die als durch Gottes Geschenk der Gerechte lebt, nämlich aus Glauben, und dass dies der Sinn sei: Durch das Evangelium werde Gottes Gerechtigkeit offenbart, nämlich die passive, durch die uns der barmherzige Gott gerecht macht durch den Glauben […]. Da hatte ich das Empfinden, ich sei geradezu von neuem geboren und durch geöffnete Tore in das Paradies selbst eingetreten. […] Wie sehr ich vorher die Vokabel »Gerechtigkeit Gottes« gehasst hatte, so pries ich sie nun mit entsprechend großer Liebe als das mir süßeste Wort.“
An der Konstablerwache sind regelmäßig Verkündiger (Straßenprediger) des Evangeliums zu hören. Jede Menge geistlicher Impulse werden täglich in der Stadt ausgesendet.
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde EFG Frankfurt-Tiergarten (Baptisten)
Ev. Gehörlosengemeinde - Frankfurt a.M., Nauheim und Offenbach
Ev. Hoffnungsgemeinde Frankfurt a.M.  Matthäuskirche
Ev. Indonesische Kristusgemeinde Rhein-Main Frankfurt a.M. Schulstrasse Sachsenhausen
Ev. Personalkirchengemeinde Nord-Ost Frankfurt a.M - Frankfurt a.M.
Mennonitengemeinde Frankfurt
New Life Church - Frankfurt Frankfurt (Main)
Ecclesia Frankfurt Frankfurt (Main)
Freie Christengemeinde Frankfurt Frankfurt (Main)
Jesus for all People Frankfurt (Main)
Neuapostolische Gemeinde Frankfurt-Sachsenhausen Frankfurt/M.



 


 

 

 
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