Was ist ein Sünder in den Augen Gottes?
Er ist oft schon ein Verstockter.
Das beste Beispiel für Verstockung ist der Pharao in Ägypten, der Gottes Reden deutlich gehört hatte und sich dennoch widersetzte.
Das ist das Wesen der Verstockung: sie müssen sündigen,
obwohl sie – im tiefsten Inneren - das Licht kennen.
Die ist die Konsequenz der Verstockung: die Wahrheit wird unterdrückt, die Menschen tun sich selbst Gewalt an, sie werden zu Selbstmördern wegen der Verleugnung der Wahrheit.
Die Sünde aber gräbt sich ein ins Gesicht, in den Körper, in das Reden, in das Verhalten. Sie wird sichtbar. Der Mensch endet im Eigenwillen. Ich und sonst niemand.
Nicht alle Menschen sind schon verstockt. Sie hören noch mit den Ohren und sie sehen noch mit den Augen.
Dennoch wird der Mensch - verstockt oder nicht verstockt - von Gott zu recht verurteilt werden - im jüngsten Gericht:
Denn jeder Mensch hat Gott "erkannt". Das beweist sich in seiner Reaktion auf seine Gedanken über die Schöpfung ( Röm 1,19). Das beweist sich in seinem Gewissen, das ganz tief unten in seinem Herzen abgelegt ist. Das beweist sich in seinem Reden, wenn er andere objektiv verurteilt und doch an ein anderen Baustelle des Lebens genau das gleiche tut. (Röm 2,1)
Nachzulesen im Römerbrief. Gott hat sich jedem im Verstand geoffenbart. Das steht dort. Der Mensch vergißt natürlich, dass das wirklich
stattgefunden hat. Und dann geht er hinein in die Sünde.
Und hier das Wunderbare: Gott aber will nicht, dass jemand in seiner Sünde verlorengeht, sondern er will, dass jeder zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und gerettet wird.
Das sind doch prima Zukunftsaussichten!
Gott macht im NT mit Worten ganz deutlich, wie sich der Sünder vor seinen Augen darstellt, nämlich schlimmer, als der Sünder sich das denkt; denn die meisten Menschen denken doch, ich bin gar nicht so schlimm, die anderen sind schlimmer. Da sieht man schon, wie falsch diese Denke ist. Es kommt nicht darauf an, wieviel oder wie wenig man gesündigt hat. Die FAkten zählen: die Sünde ist schon da und muss von Gott beseitigt werden.
Was ist nun das Wesen des Sünders in den Augen Gottes?
Er ist ein Ungerechter und Ungehorsamer 1 Tim 1,9
Er ist ein Vatermörder und Muttermörder 1 Tim 1,9
Er ist ein Unheiliger, Hurer und Knabenschänder 1 Tim 1,9
Er ist ein Lügner, Meineidiger und Totschläger 1 Tim 1,9
Er ist ein Ohrenbläser Verleumder, Gottesverächter Röm 1,29
Er ist ein Gewalttätiger,Hochmütiger, Prahler Röm 1,30
Er ist ein Unverständiger, Treuloser, Liebloser Röm 1,31
Er ist ein Unbarmherziger und Unversöhnlicher Röm 1,31
Er ist ein Erfinder böser Dinge, d. Eltern ungehorsam Röm 1,30
Er ist dem Evangelium Gottes nicht gehorsam 2 Thess 1,8
was ist der Sünder in den Augen der Sehenden?
eine gelebte Lüge - kann sich nicht mehr echt freuen
eine doppelte Existenz - dämonisiert, versklavt
ein Feigling - vor Gott vor sich selbst vor der Welt
ein Selbstmörder - der es nicht begreift, was er tut
ein Verheimlicher - aller bösen Dinge
ein Mörder - wer seinen Bruder hasst
ein Unterdrücker - der Wahrheit Gottes
ein Gernegroß - in den Augen der anderen
ein Lügner - der belogen ist
ein Schauspieler - am Ende ohne Beifall
ein vergebliches Unterfangen - wenn man nicht gerettet wird
Wie macht das Gott, dass ein Sünder zu einem Heiligen wird?
Antwort: die Bibel lesen. Da steht's