im Jahr 1598 - das ist schon lange her....
das schrieb diesen Text s.u.:
die Melodie schrieb:
Giovanni Giacomo Gastoldi 1591
Im Gesangbuch angekommen:
Erfurt 1598.
1) In dir ist Freude in allem Leide,
o du süßer Jesu Christ!
Durch dich wir haben himmlische Gaben,
du der wahre Heiland bist;
hilfest von Schanden, rettest von Banden.
Wer dir vertrauet, hat wohl gebauet,
wird ewig bleiben. Halleluja.
Zu deiner Güte steht unser G'müte,
an dir wir kleben im Tod und Leben;
nichts kann uns scheiden. Halleluja.
2) Wenn wir dich haben, kann uns nicht schaden
Teufel, Welt, Sünd oder Tod;
du hast's in Händen, kannst alles wenden,
wie nur heißen mag die Not.
Drum wir dich ehren, dein Lob vermehren
mit hellem Schalle, freuen uns alle
zu dieser Stunde. Halleluja.
Wir jubilieren und triumphieren,
lieben und loben dein Macht dort droben
mit Herz und Munde. Halleluja.
Frage 1: Was ist das höchste Ziel des Menschen?
Antwort: Das höchste Ziel des Menschen ist, Gott zu verherrlichen1 und sich für immer an ihm zu erfreuen.
zu finden im
Westminster Katechismus von 1647
https://zeltmacher.eu/wp-content/uploads/2016/10/Kleiner-Westminster-Katechismus.pdf
1598 und 1647 ....
ist schon lange her....
Daraus entnehme ich, dass die Freude, die Gott in sich hat, gar nicht so bekannt ist.
Gründe?
Man hat sie nicht erlebt oder schon vergessen.
Man schlägt sich wacker mit der Lehre des Wortes herum, aber das Herz ist immer noch "entfernt", so scheint es mir.
Denn sonst würde das Herz hüpfen vor Freude. Manchmal wenigstens.
Was ist das nur, das zwischen uns und Gott steht?