Die größte Teufelsaustreibung, die es in der Gemeinde Jesu gibt,
ist die Aufnahme der Liebe Christi.
Jeder treibt aus bei sich den Teufel, wenn er Jesus aufnimmt. Denn wenn Jesus kommt, geht der Feind. Die Bibel sagt, daß die Liebe auch die Furcht austreibt.
Warum dann hinterher noch eine Austreibung?
Es gibt Menschen mit Belastungen.
Die Belastung, wie auch immer diese besondere Belastung im Menschen auch sein mag, sie geht nicht so schnell weg, obwohl das Licht eingezogen ist. Das Licht geht ins Herz. Die Dinge, die den Menschen belasten, sitzen dagegen im Fleisch.
Was fehlt also noch nach der Austreibung durch die Liebe Jesu?
Bei den Belastungen im Menschen mangelt es immer an der Entfaltung der Liebe Christi. Wenn es dort mangelt, dann haut es in etlichen anderen Feldern auch noch rein. Betet, daß die Liebe Gottes euch ganz durchdringe und erwartet das nicht allein vom Herrn, sondern seid bereit dazu. Der Herr erwartet unsere Aktivität in der Sache. Wir brauchen uns keine Sorgen um den Herrn Jesus zu machen. Er ist die Wahrheit in Person. Er hält sein Wort. Ja noch mehr: „Wenn wir selbst untreu sind, er bleibt dennoch treu“. Das ist unser Gott, solch einen Gott haben wir. Es wäre eine Unverschämtheit, wenn wir unseren Leib, welcher der Tempel des Heiligen Geistes ist, nicht reinigen würden. Welch eine Ernüchterung einmal am Tage der Offenbarwerdung vor dem Richterstuhl des Christus (2.Kor.5,10). Wir reden in der Klarheit des Wortes Gottes. Es geht um das Erscheinen vor Jesus. Dies ist der Tag unserer Entrückung. Dann stehen wir sofort vor dem Preisrichterstuhl Christi. Heute kann jeder denken und machen was er will. aber denke daran, dieses Gericht vor Jesus wird kommen. Dort wird der Lohn verteilt.
Der Starke ist gebunden. Gott sei Dank!
Der Starke, das ist der Teufel. Wer hat ihn gebunden? Jesus hat es getan, damals am Kreuz, er hat ihn gebunden. Und ich kann hier nur eines sagen zu den Gläubigen: "Raubt dem Feind das Letzte, was er in euren Herzen noch festhält, damit er sich nicht festhalten kann. Dann wäre der Kampf um die Freiheit viel härter. Wer den Hausrat nicht sammelt, der ist ein Zerstreuender. Das ist der Kampf: den Hausrat zu sammeln und Jesus auszuliefern. Bist du in dieser Frage für Jesus? Bist du ein Sammler ? Oder bist du gegen Jesus? Bist du ein Zerstreuender? Nachdem wir diese Botschaft von der Belastung und dem Sammeln gehört haben, ist es jetzt klar, dass wir als gerettete Leute nun eindringen sollen in das Reich Gottes.
Hier wird endlich mal erklärt was der Hausrat ist.
Beginnend in Apg.26, Vers 18, da heißt es: „Ihre Augen aufzutun, auf daß sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt Satans zu Gott“.
Und schon wider ein neuer Begriff: was ist Finsternis. Ist das nicht zu allgemein? Interessant ist, das hier zwei Dinge genannt werden. Einmal, daß es der Auftrag Gottes ist, uns die Augen aufzutun. Es ist verbunden in Vers 17 mit der Sendung an die Nationen, an die Heiden. Uns sollen die Augen aufgetan werden. Ich kann nur dem Augen auftun, dem sie geschlossen sind. Und zwar wird hier die Bekehrung angeführt, von der Finsternis, das heißt: Vom Dunkel zum Licht. In dem Licht wollen wir Jesus erkennen, der gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt“. Wenn Jesus das Licht der Welt ist und Satan der Regent der Finsternis, dann haben wir das Wort des Herrn, daß „das Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfaßt“ (Joh.1). Jetzt kommt die Frage, die jeder irgendwann stellt:
Können Kinder Gottes überhaupt belastet sein?
Wie weit kann Finsternis noch vorhanden sein bei Kindern Gottes? Es gibt Gläubige, die nicht gewillt sind anzuerkennen, daß Kinder Gottes einen bösen Geist haben können. Andere Menschen JA, aber nicht Kinder Gottes. Ich persönlich ordne das ein unter Unwahrhaftigkeit, unter mangelnder Aufrichtigkeit und Lüge. Denn auch ein Selbstbetrug ist Betrug. Wir lesen in
Gal.6,3:
„Denn wenn jemand meint etwas zu sein, da er doch nichts ist, der betrügt sich selbst“. Hier haben wir den Typus eines Selbstbetrügers, in dem er meint, wenn ich mich selbst betrüge, wird der Nächste nicht geschadet. Dem ist nicht so. Das ist eine Lüge der Finsternis. Wenn wir uns selbst betrügen, ist es gleichsam als ob wir andere betrügen. Denn wir gehören auf Grund der Übergabe an Jesus nicht mehr uns selbst, sondern wir gehören dem Herrn. Ich betrüge Christus. Das muß uns klar sein. Das ist Belastung.
Jeder, der sich selbst tötet, ist in den Augen Gottes wie ein Mörder, auch dann, wenn er sich selbst ermordet. Denn Gott ist es, der uns Leben gegeben hat und hat uns nicht autorisiert dieses Leben zu begrenzen. Das ist Belastung.
Zurück zur Bekehrung, Nach der Bekehrung und der Errettung durch Gottes Gabe des Heiligen Geistes geht es weiter. Der Herr Jesus hat uns ja aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht geführt. Die Bekehrung haben wir vollzogen. In dem Augenblick, wo Jesus in uns einzieht, entsteht eine ungeheuerliche Veränderung, eine Veränderung bis in die Ewigkeiten der Ewigkeiten. Wir empfangen totale Vergebung über das gesamte Ausmaß der Schuld. Dazu gehört die Schuld des Einzelnen und auch die Schuld der Voreltern. Deswegen jetzt noch eine kleine Anmerkung. Der Grundbegriffe in der Bibel sind:
1. Vergebung der „Sünde“ und
2. Vergebung der Sünden.
Die Bibel unterscheidet wesentlich „Sünde“ von Adam her und „Sünden“, die wir tun. In der Frage der Erbsünde haben wir keine Vergebung. Die Erbsünde ist uns geworden durch die Übergabe des Fleisches von unseren Voreltern. Wir denken hier nur an eine Bibelstelle, Rö.5,12. In Rö.5,12 sagt die Schrift das ganz präzise aus: Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil4 sie alle gesündigt haben
Das Resume ist: Würde Gott uns die Sünde, die Erbsünde vergeben, dann brauchten wir nicht mehr leiblich zu sterben.
Wir gehen zur Bibelstelle 2. Cor. 5,17.
„Daher wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, siehe alles ist neu geworden“. So, da sagt man uns, Kinder Gottes können nicht belastet sein: Nein, es ist alles neu geworden.
Lieber Bruder, dann habe ich aber einige Fragen zu stellen. Sie kennen das Wort Gottes...... Haben sie bei ihrer Bekehrung neues Fleisch bekommen? Dann werden sie stutzig. Dann merken Sie das etwas nicht stimmt. "Nein", sagen sie, ich glaube nicht, ich habe Jesus empfangen. Dann sage ich: warum sagen Sie dann, es ist alles neu geworden. Da stimmt doch etwas nicht. Haben sie ein neues "flesh bekommen? Ich möchte es mal sehen, dieses "new flesh". Nein, es ist das "old flesh". Es reagiert, wenn man es ärgert. Es entzündet sich und gerät in Wut oder Zorn. Soll das heißen, ich bin immer noch der alte Mensch wie vorher? Nein, das ist auch eine falsche Aussage.
Wir haben kein "new flesh" bekommen. Unsere Seele wurde gerettet. Die nächste Frage wäre: Hat Christus unser "old flesh" verbessert oder repariert? Nein, ich glaube nicht. Am Kreuz spielt das "old flesh" keine Rolle. Es geht am Kreuz Jesu um unsere Sünden? Was hat Jesu am Kreuz gemacht? Er hat am Kreuz unsere Seelen gerettet. Da unsere Seele mit den Sünden verbunden ist, hat er die Sünden übernommen und die Seele gerettet. Das Kreuz verbindet uns mit der Ewigkeit. Das ist Lehre des Wortes Gottes.
Eine neue Stellung zum alten Fleisch.
Durch die Erlösung seines Blutes haben wir eine neue Stellung zum Fleische. Wir sind aus dem Gesetz des Todes herausgenommen. Wir sind hinüber gewechselt in das Gesetz des Lebens. Das geschah mit der Weidergeburt. Wir haben das alte Fleisch. Das müssen wir akzeptieren, weil es die Lehre des Wortes Gottes ist. Und wie ist das alte Fleisch nun zu behandeln? Der Apostel Paulus macht eine Aussage: „Haltet euch der Sünde für tot“. „Haltet euch dafür“, sagt er. „Haltet euch“. Also wir haben jetzt etwas zu tun. Unser Leben mit Christus liegt jetzt ganz in unserer Hand. Dafür sind wir voll verantwortlich. Und wie habe ich Sieg über das alte Fleisch? Mein Fleisch im Tod zu halten. Das ist das ganze Geheimnis.
Der Zweifel.
Nun, viele zweifeln trotz Glauben an Jesus. Das Zweifeln fing an im Garten Eden. Seit dem der Teufel den ersten Zweifel an den Menschen herangebracht hat, gibt es eine verzweifelte Menschheit. Das ist die Auswirkung eines Zweifels. Sie zweifeln an Sinn des Lebens. Oder sie täuschen sich über das Ziel des Lebens und zweifeln an der Erlösung durch Jesus. Jesus will uns alle gebrauchen mitzuhelfen, daß Gott Ehre bekommt. Zweifel ist ein Gebiet, das nicht unterschätzt werden darf. Ich bin sogar überzeugt, daß der Feind die Gemeinde Jesu in dieser Frage, so ziemlich in der Hand hat. Das muß nicht so sein, denn wir haben die Befreiung von unsere alten Natur in Jesus. Das ist das Wunderbare. Wir haben in Jesus das Herauskommen aus der Gewalt Satans wegen meines Fleisches und da muß ich mich eben entgegen meinem ganzen Gefühlsgebieten lösen. Ich muss mich lösen mit meinem ganzen Denken. Weil der Feind sich ganz vornehmlich in den Gedanken einsetzt und dort die Gefühlsgebiete des Menschen in seiner Hand hält.
Da geht der Teufel wirksam in den Gefühlsbereich gegen andere Menschen; mit Abneigungsgefühlen. In dem Augenblick, wo der Einzelne, der da belastet ist, Befreiung will, muß er mit dem Seelsorger ein Herz und eine Seele sein. Er muss in einem Geiste mit dem Seelsorger kämpfen, sonst hat es gar keinen Sinn. Der Teufel ist so furchtbar klug und gerissen, er weiß ganz genau wo er jeden Einzelnen festhalten kann. Er muß, wenn wir uns richtig verhalten gehen. Er geht, das geht hundertprozentig klar, wenn wir bereit sind ganz vor dem Herrn offenbar zu werden und uns beständig zu demütigen. Denn es ist jeder Geist der Finsternis zu zerstören ! Und zwar bis ins letzte, man muß nur wissen wie ! Und das wie fängt an, wenn ich mich konstant vor dem Herr demütige. Dann kommen wieder die anderen Leute und sagen: „Was, du hast doch gar keinen Glauben, wenn du dauernd so betest“. Das sagen sie so. Sie sind dabei nur Werkzeuge der Finsternis. Auch wenn sie ein ganz klares Evangelium haben. Sie sind Werkzeuge des Feindes, denn dadurch demütigen sie sich nicht mehr. Ja, es bedarf dabei natürlich auch einer Reife, um das zu verstehen. Die Befreiung, die wir aus dieser Macht des Feindes hier haben, die hier beschrieben ist, bedarf einer Reife.
Jede Belastung in Gläubigen ist ein Zeichen von Glaubensschwäche. Würden sie stärker sein, wären sie nicht da drin, ganz einfach. Mir wurde auch offenbar, daß der Feind sich aufgrund der Zunahme des Glaubens nicht halten kann.
Wir können dieses heute lernen, daß die Befreiung nicht anfängt mit dem Austreiben der Teufel, nein, dort fängt es nicht an, sondern es muß vorgeschaltet sein in innigere Gemeinschaft zu kommen mit dem Worte Gottes. Dort fängt es an und wenn das nichtso ist, dann gibt dir der Teufel Beschäftigungstherapie und du kannst 20 Jahre Teufel austreiben und wirst nicht fertig, sie spalten sich schneller ab, als wie du sie raus bringst.
Der Teufel ist euer Vater.
Von Natur aus, Joh.8,44, ist Satan unser Vater. Haben wir es richtig gelesen?
Jeder, der nicht errettet ist durch das Blut des Kreuzes, sein Vater ist der Teufel. Er hat einen seltsamen Vater. Das muß ich schon sagen. Oh, das war unser aller Vater von Natur aus, vom Fleische her, aber hier bei der Bekehrung findet ein Wechsel statt. Da kommt eine andere Vaterschaft durch die neue Schöpfung, die nicht nach dem Fleische ist. Diese neue Schöpfung, die in Christus ist, ist zustande gekommen durch eine neue Vaterschaft, unser himmlischer Vater, durch Jesum unseren Herrn und das erweckt unseren Herzen ganz neu Mut, daß wir wissen, daß wir diesen mächtigen Gott nun gehören. Und das "old flesh"? Das kann auch unter den Anrechten des Feindes gefunden werden. Wir gehören dem Herrn, den unsere Persönlichkeit liegt nicht im Fleische, sondern in der Seele. Da ist unser Individuum, die Persönlichkeit des Menschen gehört dem Herrn. Nun könnten wir sagen: „Ja, mit dem Leib soll er machen, was er will“. Ja, nun, so lange wie wir aber noch leben, finden ganz furchtbare Kämpfe statt, die nicht zur Ehre Gottes sind. Und unser Leben mit Jesus soll ja nun in den Gehorsam des Christus gebracht werden, denn dort ist ja der wunderbare Sieg Jesu. Der Leib wird durch das Sterben Jesu am Kreuz in die Unsterblichkeit verwandelt. Das Kreuz erinnert uns daran, dass Satan unser Vater war. Gott sieht jeden individuell auf dieser Erde, er hat für jeden ein Auge; das Auge Gottes ruht auf jedem Einzelnen, der zu ihm gekommen ist. Seid nicht unweise. Auch der Teufel übersieht keinen. Wir, die wir zum Herrn Zuflucht genommen haben, wir gehören Gott. Jetzt stellen wir uns folgendes vor: Gott vom Himmel schaut auf diese Flucheserde, er sieht nur Gericht und Fluch und Sünde und dort drin sind plötzlich Einige, die ihr Leben durch ein Bekenntnis und eine Entscheidung Gott übergeben haben. Diese sagten: „Herr, vergib mir meine Sünden, ich bin ein verlorener Sünder. Rette mich heraus. Und Gott tut es und dann kommt das Nächste. Das ist die Errettung aus der „Finsternis zum Licht“.
Aus der Gewalt Satans zu Gott
Und jetzt geht es weiter: „Und aus der Gewalt Satans zu Gott“, nicht ein neues Evangelium, sondern das ist das Alte Evangelium. Und jetzt bringt das Evangelium auch die Befreiung von dem Anrechten Satans. Und Gott sieht diese fluchbeladene Erde, die preisgegeben ist zur Verbrennung. 2.Petr.3,10-12,
10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr im Gericht erfunden werden.
11 Da dies alles so aufgelöst wird, was für Leute müsst ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit,
12 indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden!
Und da sieht er Menschen, die gerettet sind vor der Vernichtung. Und was muß das für den Teufel sein? Der sieht die Kinder Gottes. An ihnen hat er die Anrechte im Leibe des Fleisches, und sie falten ihre Hände und beten Gott an! Und ihre Füße sind lieblich, weil sie das Wort des Evangeliums bezeugen und Zeugnis von Jesus abgeben. Du, wo begleiten dich deine Füße? Wohin gehst du noch? Hast du noch Hang zu Diskothek? Hast du noch Hang zu sündlichen Dingen? Hast du noch Kämpfe, wenn du ins Gebet gehst oder die Bibel ließt? Du, da stimmt was nicht, da blinkt das ALARM - Licht. Da ist was nicht in Ordnung. Da hat der Teufel seine Finger mit drin. Du mußt dich reinigen, darum geht es. Und wenn du nicht bereit bist, dann bleibt er und wird immer schlimmer. Ich muß sagen, ich glaube, das ist ein ungeheuerlicher Triumph für unseren Herrn, wenn er Kinder Gottes,
sieht, die bereit sind dem Herrn Jesus Ehre zu geben. Kinder Gottes, die sich dem Kampf stellen und für die Ehre Gottes kämpfen! Das ist etwas, das wird erst in des Himmels Herrlichkeit mal gesehen werden.
Kinder Gottes können schwach sein, aber wenn sie bereit sind dem Herrn Jesus Ehre zu geben, sind sie Helden. Ihr werdet staunen, wie auch da der Lohn ausfällt, ganz anders, wie wir uns das gedacht haben. Wir wissen nicht, wieviele Kämpfe zur Ehre Gottes ausgefochten werden. Über deren Ausmaß wissen wir oft überhaupt nichts. Aber wir ahnen, dass es viele Geschichten gibt, wo Gott ganz ungeheuerlich verherrlicht wurde. Der Herr Jesus möchte uns mehr und mehr ein Licht aufgehen lassen. Hier heißt es in 1.Joh.3,8: „Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel“. Das ist die Frage.
Die Frage, hast du noch Sünden an dir?
Dann tust du Sünde. Der ist aus dem Teufel. So sagt es der Herr Jesus. Bist du aus dem Teufel, wenn du dein Leben Jesus übergeben hast?
Nein, dann doch nicht mehr.
Aber sündigst du noch als Kind Gottes?
Ja, sicher.
Da kommen, durch die Verführung Satans, Menschen in eine sogenannte „Norweger-Lehre“, die da die Sündlosigkeit lehren. Wir warnen sehr, sehr vor dieser Irrlehre. Die Bibel sagt in 1.Joh.1: „So wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst“. Wieder Selbstbetrüger. Lassen wir uns nicht hinreißen.
Kinder Gottes sind zwar von der neuen Schöpfung Kinder des Lichts, durch einen göttlichen Samen gezeugt und zur Wiedergeburt gelangt, aber das alte Fleisch ist es , was noch sündigt. Es kann sündigen und es wird sündigen. Wir haben keine Ausrede und keine Entschuldigung auch nur für eine Sünde. Aber das ist eine Tatsache, daß wir täglich sündigen. Es ist eine traurige Tatsache, über die uns unser Herr sich nicht erfreuen wird, aber die die Bibel sagt: „Haben wir gesündigt, so haben wir einen Fürsprecher, einen Sachwalter beim Vater. Wir haben die Dinge zu ordnen, in dem wir nicht mehr zum Herrn kommen als verlorene Sünder, sondern als solche, die Begnadigung gefunden haben und nehmen täglich neu seine Gnade in Anspruch. Das ist einfach das Notwendige.
Hier steht in 1.Joh.3,8, daß Jesus gekommen ist die Werke des Teufels zu zerstören, darf nun Folgendes gesagt werden:
Der Feind kennt uns besser als wir selbst uns kennen, und der Feind kommt immer an der schwächsten Stelle heran. Wir selbst sind nicht in der Lage in eigener Kraft, in eigener Weisheit, in eigener Machtvollkommenheit uns so gegen ihn zu stellen, um gar Sieg zu haben.
Sei es, daß wir nicht die geistlichen Waffen haben, um den geistlichen Kampf zu kämpfen, bei dem wir von Vorn herein die Verheißung Gottes haben, nämlich des Sieges, der uns in Christum Jesum geschenkt ist. Der Feind wird immer bemüht sein, uns in irgend eine Schuld zu ziehen.
Das ist sein Prinzip. In dem Augenblick wo wir gelöst sind, sind ihm juristisch alle Wege abgeschnitten. Er kommt jetzt in einen ganz furchtbaren Zustand, den er auf die Dauer nicht mehr halten kann, nämlich das Wort Gottes dringt jetzt mit voller Macht ein. Er kann sich nicht mehr verbergen, entweder wird er offenbar, dann gibt es eine harte Auseinandersetzung.
Das Offenbarwerden der Besessenheit
Dieses Offenbarwerden sieht recht unterschiedlich aus. Der Feind hat, je nach dem, welche Mächte da drin sind, wie die einzelne Person gelagert ist, so werden sich die Feinde vom Grundsatz her immer in Versteckspiel aufhalten, um von da aus den Betreffenden zu dezimieren, zu schädigen, unter Kontrolle zu bekommen. Dabei bedient sich der Feind insbesondere der Organe, der Muskulaturen, der Organe ganz besonders der Sinne.
Wenn er diese drei Organe, Sinne, Muskulaturen, besetzt hat, kann man von einer Besessenheit in perfekten Zustand sprechen.
Dabei kann es sein, daß die betreffende Person nach außen hin noch gar nicht als ein Besessener erscheint, das muß es nicht sein. Denn die Besessenheit in der Vorstellung der Gläubigen heute ist nichts anders als ein Gergesene. Manche verstehen überhaupt nur darin eine Besessenheit, wenn jemand herumläuft wie der Gergesene.
Matth 8,28 Und als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gadarener, begegneten ihm zwei Besessene, die aus den Grüften hervorkamen. Sie waren sehr bösartig, so dass niemand auf jenem Weg vorbeigehen konnte.
Das beweist auch die Unwissenheit in diesen Dingen. Umgekehrt ist es auch, der Gergesene (Gadarener) war ein Besessener. Seine Symptome waren ein Fall schwerer Besessenheit. Die Ebene der Wirkung des Feindes ist die Lüge. Darum wird der Teufel immer mit der Lüge kommen. Der Feind macht es so: Das Wort Gottes sagt: „Aus dem Herzen kommen hervor allerlei böse Gedanken“. Das geht natürlich nicht ohne das Gehirn. Da sind Verbindungen zwischen Herz und Gehirn. Diese Verbindung zwischen der Formulierung unserer Gedanken im Herzen und der Sprache, die aus meinem Munde heraus kommt oder, daß ich bestimmte Handlungen tue, das ist dann das Sympton. Das Erkennbare einer Besessenheit.
Das ist ein ganzer Vorgang, eine Reaktion, daß ich etwas Gehörtes über das Ohr aufnehme, in Herz und Gehirn verarbeite und es zu den Ausführungskörperteilen bringe. Zum Beispiel, um einen Schritt jetzt gehen zu wollen oder eine Handlung zu tun, mit meinen Händen.
So kann ich also mein ganz bestimmtes, was mich von Innenleben her bewegt, nach außen treten lassen. Nun denken die Meisten, das sind wir selber. Aber dort wo solche Mächte sind, herrscht Lüge. Der Feind klemmt sich ganz genau an diesen neuralgischen Punkt und injiziert seine Gedanken mit hinein, bei dem der Betreffende nicht mehr objektiv denkt, fühlt und handelt, obgleich in Reflex der Belastete meint, er selbst sei Herr seiner Gedanken, aber er ist nicht neutral, er ist nicht objektiv – das ist in diesen Fällen unmöglich.
Darum kann man einen, der belastet ist, niemals befragt werden in der Objektivität seiner Belastung, der er unterworfen ist.
Zum Beispiel, ein Zungenredner wird niemals objektiv denken, kann nicht urteilen über diese Dinge, die er sagt, weil er solche Rede-Geister hat. Und wie und warum die ihn frequentieren, das wissen wir.
Das ist genau in anderen Gebieten, auf die sich der Mensch eingelassen hat. Das heißt, in all den Sünden, in denen wir Satan dienstbar geworden sind, sind wir nicht mehr objektiv, wenn wir solche Geistmächte besitzen.
Wir sagen nicht, daß etwa jede Krankheit vom Teufel wäre. Das ist Unsinn. Natürlich sind letztlich die Krankheiten eine Folge der Sünden von Adam her, das wissen wir auch. So schlau sind wir mittlerweile auch geworden. Es gibt natürlich Krankheiten, von denen wir absolut sagen können, sie sind vom Feind, die gibt es auch, da wollen wir aber jetzt nicht darauf eingehen. Der Feind wird jedenfalls bedacht sein diesen Gläubigen zu beherrschen, darum sucht er die Verkörperung im Fleische. Es sind ja Geister, die sich der Menschen bedienen durch fleischleibliche Verkörperung und sie nehmen in Besitz die wichtigsten Sinne, Organe, Muskulaturen und damit beherrschen sie den Menschen. Der Mensch meint, er sei frei, er sei objektiv, dabei ist er nicht anders als eine Marionette, auch als Kind Gottes, vom Feind.
Hier haben wir nun das Bild der freien Willensentscheidung, die souverän ist. Diese Entscheidung ist und bleibt Souverän. Wir denken an den schwer besessenen Gergesene. Ich stelle die Frage, hätte der Teufel verhindern können, daß er nicht errettet werden sollte? Das konnte er nicht verhindern, weil das Kommen zu Jesus souverän jedem Menschen freigestellt ist. Eine andere Frage ist, warum sie nicht kommen. Das ist eine andere Frage, die wollen wir hier nicht behandeln.
Aber fest steht, wenn ein solch hochgradig besessener Gadarener nicht durch die Feinde verhindert werden kann zu den Füßen Jesu nieder zu fallen, dann hat ein Anderer von uns keinerlei Ausrede, daß er nicht zu Jesus gekommen ist. Es gibt keine Ausrede. Diesen Willen, zu Jesus zu gehen, entscheidet hinsichtlich der Errettung die Ewigkeit. Der Mensch ist sowohl durch die göttliche, als durch die feindliche Seite beeinflußt. Aber es liegt in unserer Hand Zeit und Ewigkeit zu entscheiden. Der Feind geht natürlich mit allen verbotenen Mitteln, auch bei den Gläubigen vor. Er versucht den Willen zu beeinflussen und da erleben wir nun die tollsten Sachen, die tollsten Dinge, die man sich gar nicht vorstellen kann. Es ist wirklich war. Und wenn solches ins Licht gestellt wird, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Leute plötzlich im Raum herumwirbeln. Der Feind muß seine Gebiete preisgeben. Er wird nicht mehr gefragt und es ist einfach eine Sache des Freiwerdenwollens. Und wenn ich es will, das ist mein Wille, wenn ich es will, dann lasse ich mich auch vom Teufel nicht abbringen, weil mir das von Gott souverän gegeben ist. Und da müssen wir immer wieder die Einzelnen fragen: „Bruder und Schwester, sag mal, willst du überhaupt frei werden?“ Und da mangelt es immer wieder. Warum bist du nicht zur Bibelstunde gegangen? Warum hast du nicht gebetet? Warum hast du die Bibel nicht gelesen? Und sie haben immer Ausreden. Aber genau dort sieht Gott unseren Willen. Gott sieht, ob wir wollen. Gott sieht, was wir wollen. Wie willst du denn Gott beweisen, daß du das tust, was Gott von dir fordert? Und das sind die einfachsten Dinge: täglich beten, täglich Gottes Wort lesen, bei den Zusammenkünften der Heiligen anwesend zu sein. Denn dort drin hat der Teufel nichts zu meckern, da kann er nicht wirken. Wenn eine Gemeinde oder ein biblischer Kreis zusammen kommt von aufrichtigen Gläubigen, dann geht es den Feinden schlecht. Das ist ganz klar.