Der eine Vater wohnte in Amsterdam, der andere hatte einen Bauernhof in Achterhoek.
Der Erste hatte viel Geld, wofür er sein ganzes Leben lang schwer gearbeitet hatte.
Eines Tages wurde sein Sohn, den er sehr liebte, ernsthaft verletzt nach Hause gebracht. Als der Vater hörte, dass sein Sohn nicht mehr lange zu leben habe, versuchte er es ihm so vorsichtig wie nur möglich beizubringen.
Papa glaubst du dass ich sterben werde? Kannst du für mich beten?, fragte der Junge.
Der Vater hatte schon seit Jahren nicht mehr gebetet und sagte seinem Jungen, dass er nicht beten könne. Kurz darauf starb das Kind.
Später sagte dieser Vater, er wolle sein ganzes Vermögen hingeben, wenn er dadurch nur seinen Sohn zurückrufen könne, um ein kurzes Gebet für ihn auszusprechen.
Der andere Vater hatte einen kranken Jungen, der vom Arzt schon aufgegeben worden war. Als er nach Hause kam, sagte ihm seine Frau weinend: Ich glaube bestimmt, dass es mit unserem Jungen heute abend zu Ende geht. Auch der Mann sah dies kommen und fragte sie, ob sie es ihm sagen wolle. Aber die Mutter konnte es nicht übers Herz bringen.
So ging der Vater ins Krankenzimmer und konnte deutlich sehen, dass der Tod nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
Mein Junge, begann er vorsichtig, weisst du, dass du nicht mehr lange bei uns sein wirst?
Der Sohn richtete sich mühsam auf und fragte: Vater, glaubst du, dass ich bald sterben werde?
Ja, mein liebes Kind, ich denke, dass du die Nacht nicht mehr überleben wirst.
Da zog ein Lächeln über das Gesicht des Jungen und gespannt fragte er wiederum:
Vater, denkst du denn, dass ich heute abend schon beim Herrn sein werde?
Ja, mein Junge, du wirst den Abend schon beim HERRN JESUS verbringen, antwortete schluchzend der Vater, der sich nun nicht mehr beherrschen konnte.
Das Kind sah die Tränen und sagte: Weine doch nicht um mich Vater. Ich gehe zum Herrn Jesus und werde ihm sagen, dass du, solange ich zurückdenken kann, jeden Tag für mich gebetet hast.
Er sprach aber: Ein Mensch hatte zwei Söhne;
und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Vater, gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt! Und er teilte ihnen die Habe. Und nach nicht vielen Tagen brachte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste weg in ein fernes Land, und dort vergeudete er sein Vermögen, indem er verschwenderisch lebte.Als er aber alles verzehrt hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und er selbst fing an, Mangel zu leiden.
Und er ging hin und hängte sich an einen der Bürger jenes Landes, der schickte ihn auf seine Äcker, Schweine zu hüten.Und er begehrte seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Schweine fraßen; und niemand gab sie ihm.Als er aber zu sich kam, sprach er: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Überfluss an Brot, ich aber komme hier um vor Hunger.
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir;
ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen! Mach mich wie einen deiner Tagelöhner! Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um seinen Hals und küsste ihn. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen. Der Vater aber sprach zu seinen Sklaven: Bringt schnell das beste Gewand heraus und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße; und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es, und lasst uns essen und fröhlich sein!
Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld; und als er kam und sich dem Haus näherte, hörte er Musik und Reigen.
Und er rief einen der Diener herbei und erkundigte sich, was das sei.
Der aber sprach zu ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiedererhalten hat.
Er aber wurde zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber ging hinaus und redete ihm zu. Er aber antwortete und sprach zu dem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir, und niemals habe ich ein Gebot von dir übertreten; und mir hast du niemals ein Böckchen gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre; da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der deine Habe mit Huren durchgebracht hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. Er aber sprach zu ihm: Kind, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. Aber man muss doch jetzt fröhlich sein und sich freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden und verloren und ist gefunden worden. Luk 15,11 ff
Die vierjährige Amelie war mit meiner Frau und mir zusammen in der Kapelle von Campus Crusade in San Bernadina in Kalifornien; außer uns war niemand anwesend. Da trat sie plötzlich ganz von selbst nach vorne und sagte: "Jesu, ich bin Dein".
Und seither hat sie standhaft allen Bekehrungsversuchen widerstanden. "ich habe das einmal getan", sagt sie. "Ich bin ein Kind Gottes. Ich weiß das ganz genau".
Wenn ein Kind so sicher sein kann, daß Christus es in Seine liebende Fürsorge aufgenommen hat, warum sollten wir dann jemals daran zweifeln, daß ER als unser Erlöser uns angenommen hat?
Ein Kind, das am Ufer des Ozeans stand, winkte einem vorüberfahrenden Ozeandampfer und rief dem Kapitän zu, es mitzunehmen. Ein Erwachsener, der das lächelnd beobachtete, sprach schließlich: "Sei nicht töricht! Du kannst mit einem Auto per Anhalter fahren, aber nicht mit einem Ozeandampfer!".
Aber unerschrocken fuhr der Knabe fort zu winken. Plötzlich wurde ein Boot von dem Schiff heruntergelassen, und Matrosen kamen ans Ufer, um den Knaben aufzunehmen. als sie abfuhren, rief er dem erstaunten Zuschauer zu: "Siehst du - ich war nicht töricht. Ich wußte, was ich tat. Der Kapitän dieses Schiffes ist nämlich mein Vater!".
aus Richard Wurmbrand: Aus dem Munde der Kinder
Erhörte Gebete
Jemand hat für uns gebetet. Wir wurden hineingeliebt in das Reich des Sohnes Gottes. Jemand hat für uns gebetet. Aber, und das stellen wir immer wieder fest, die Verlorenen wollen ihre Freiheit nicht aufgeben, ihre Recht auf ein eigenes selbstbestimmtes Leben, ihren eigenen Willen, sie wollen nicht einsehen, dass sie nicht so gut sind wie sie denken, sie wollen es gar nicht so genau wissen, sie sind selbstsicher, stolz, unschuldig, sie wollen das Wort Sünde nicht hören, vom Tod wollen sie nichts wissen. Von den Frommen halten sie nichts, sie lächeln über den Gehorsam, über den fehlenden Glanz, die fehlende Macht und das fehlende Ausstrahlung. Das ICH ist ein gewaltiger Feind gegen Gott. Und unsere Sünde pflegt die Freundschaft mit dem Teufel. Und so waren auch wir. Der Mensch jedoch kann seinen Eigenwillen erkennen, wenn er die daraus resultierenden Fehler erkennt . Wenn Einsicht und Umdenken erfolgen. Was sagt die Schrift? Nur der Heilige Geist kann das stolze ICH von Sünde und vom Todesurteil, vom Verlorensein (Joh 16,8) überführen. “Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, so dass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist.” 2.Korinther 4,3+4 - Diese Verblendung ist ein Geisteszustand, gegen den der Mensch machtlos ist. Apg 16,14 Und eine Frau mit Namen Lydia, eine Purpurkrämerin aus der Stadt Thyatira, die Gott anbetete, hörte zu; deren Herz öffnete der Herr, dass sie achtgab auf das, was von Paulus geredet wurde.
“Wenn wir für andere beten arbeitet der Heilige Geist im unbewussten Bereich ihres Seins, von dem wir nichts wissen und von dem auch derjenige, für den wir beten, nichts weiß. Doch mit der Zeit beginnt dann sein bewusstes Leben, Anzeichen von Unruhe und Rastlosigkeit aufzuweisen…Oswald Chambers (Chambers 102-03). „Unbewußt“ steht hier für Herz. Nur Jesus Christus kann Menschen retten. Er nennt sie Blinde, die in die Grube fallen, weil blinde Blindenleiter sie führen. Sie sind.... Kinder des Teufels (Johannes 8,44), unter der Autorität Satans (Apg. 26,18), das Haus des Starken (Markus 3,27), Kriegsgefangene (Jesaja 14,17) und blind für das Evangelium (2.Korinther 4,3+4). Jesus sagte: „Laßt die Toten ihre Toten begraben“
Aber:
Ian McDormack, ein 24jähriger Neuseeländer, wurde durch Stiche einer Kastenqualle bei einer Tauchtour an der Küste der Mauritius-Insel lebensgefährlich vergiftet. Ein Taxifahrer fuhr ihn nur ein kleines Stück, aber nicht ins Krankenhaus, weil er kein Geld bei sich hatte. Ein Hotelier verweigerte die Hilfe ebenfalls, bis schließlich ein Bekannter von ihm das Krankenhaus anrief. Auf dem Weg ins Krankenhaus, lief sein Leben vor seinen Augen ab. Ian wusste, dass er nun sterben musste und er war Atheist. Er erinnerte sich dann an seine Mutter, die ihm vor 10 Jahren gesagt hatte, dass er immer Gott um Vergebung bitten könne. Nach seiner Rettung aus der Not hatte Ian festgestellt, dass gleichzeitig zu diesem Vorfall seine Mutter von Gott darauf hingewiesen wurde, dass ihr Sohn nun am Sterben sei und sie für ihn beten möge. Nur so ist es erklärlich, dass Ian, obwohl noch Atheist kurz vor dem Sterben noch das Richtige tat! Nun betete Ian zu Gott: „Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann hilf mir, mich an das Vaterunser, das meine Mutter mich lehrte, zu erinnern.“ Und vor seinen Augen erschien nun Zeile für Zeile, das Vaterunser, wobei er sofort Gott gegenüber Stellung zu beziehen hatte: Z.B. erschien „Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern!“ Nun wurde er mit dem Taxifahrer und dem Hotelier konfrontiert, denen er in dieser für ihn todernsten Stunde nun auch vergab.. Auch erschien „Dein Wille geschehe im Himmel wie auf Erden“. Nun erkannte er, dass er bisher seinen eigenen Willen getan hatte. Er aber nun bereit wäre, sobald er dieses Ereignis überleben würde, ihm von jetzt an zu folgen. Im Krankenhaus starb er dann. Nachträglich wurde ihm bestätigt, dass er 15 Minuten klinisch tot gewesen sei. Aber während dieser 15 Minuten fand er sich zunächst in einer undurchdringlichen Dunkelheit wieder, wo ihm eine Stimme aus dem Dunkeln zurief, dass er in der Hölle sei. Eine andere Stimme sagte ihm: „Du verdienst, hier zu sein!“ Ian beschrieb den Eindruck dort wie folgt: „Ich stand lange genug in dieser Dunkelheit, um die Angst für alle Ewigkeit eingeimpft zu bekommen. Du fragst vielleicht, warum Gott mich dort hinunter gebracht hatte, aber er sagte mir später, dass ich ohne das Gebet im Krankenwagen in der Hölle geblieben wäre.“ Nun wurde Ian auf einmal in eine lichte Umgebung versetzt. Er erlebte dort die Liebe Gottes, der sie ihm in Wellen zukommen ließ, wenn Ian seine Sünden einsah . Vor ihm stand ein Mann mit einem blendend weißen Gewand wie schimmerndes Licht und wie wenn aus dessen jeder Pore des Gesichtes Licht hervorstrahlen würde. Es schien Jesus gewesen zu sein. Auch sah er die neue Erde mit grünen Hügeln, einem kristallklaren Fluss, Blumen... Ian schreibt: „Jeder Teil von mir sog dies tief ein und sagte: Ich gehöre hierher. Ich bin hierfür geschaffen worden. Ich habe die Welt bereist, um solch einen Platz zu finden“. Als es um die Rückkehr zur Erde ging, wurde Ian auch gezeigt, dass es Tausende von Personen gibt, die ohne seine Rückkehr keine Gelegenheit mehr bekämen, von Gott zu hören. Nun ging er zurück. Die Wiederbelebungsmaßnahmen waren schon eingestellt worden. Und Ian kam zum Entsetzen des Arztes wieder zum Leben zurück. Ian trat in den vollzeitlichen Dienst als Prediger. (Nach Kent/Fotherby, S.13-23)
http://www.christliche-schriftenmission-drucksachen.de/Jenseits_9.10.pdf
Das Zeugnis von Charles Blanchard, Wheaton College
Der erstaunlichste Aufwand, den Satan im Widerstand gegen die Freigabe einer Seele betrieb, kann man an dem folgenden Zeugnis von Charles Blanchard erkennen, der 43 Jahre lang Vorsitzender des Wheaton College war. Er bestätigte es als wahr und berichtete darüber in seinem Buch Getting Things From God, das im Folgenden zitiert wird: Freunde, vor etwa zweieinhalb oder drei Jahren war ich im Krankenhaus von Philadelphia. Ich war Mechaniker bei der Eisenbahn von Pennsylvania und obwohl ich eine betende Ehefrau hatte war ich mein ganzes Leben lang ein sündiger Mann gewesen. Damals war ich sehr krank und entsetzlich abgemagert. Ich wog nur noch weniger als 45 Kilo. Schließlich sagte der behandelnde Arzt zu meiner Frau, ich sei tot, doch sie erwiderte: “Nein, er ist nicht tot. Er kann nicht tot sein. Ich habe seit siebenundzwanzig Jahren für ihn gebetet und Gott hat mir versprochen, dass er gerettet wird, aber er ist noch nicht gerettet. Glauben Sie, Gott würde ihn nun sterben lassen, nachdem ich siebenundzwanzig Jahre für ihn gebetet habe und er mir seine Rettung versprochen hat, er aber noch nicht gerettet ist?” “Nun”, erwiderte der Arzt, “davon verstehe ich nichts, doch ich weiß, dass er tot ist.“ Und das Trenngitter wurde um mein Bett aufgestellt, das im Krankenhaus zwischen den Lebenden und den Toten trennt. Um meine Frau zufrieden zu stellen wurden noch andere Ärzte hinzugezogen, einer nach dem anderen, bis sieben um das Bett herumstanden und alle nach eingehender Untersuchung das Urteil der vorherigen bestätigten. Alle sieben Ärzte sagten, ich sei tot. In der Zwischenzeit kniete meine Frau neben meinem Bett und bestand darauf, dass ich nicht tot sei – und dass, wenn ich tot sei, Gott mich zurückbringen würde, weil er ihr versprochen hatte, dass ich errettet würde und das noch nicht geschehen sei. Nach und nach begannen ihre Knie zu schmerzen als sie da so auf dem harten Krankenhausboden kniete. Sie bat die Krankenschwester um ein Kissen und die Schwester brachte ihr ein Kissen, auf das sie sich kniete. Eine Stunde, zwei Stunden, drei Sunden vergingen. Das Trenngitter stand immer noch neben dem Bett. Ich lag da völlig regungslos und anscheinend tot. Vier Stunden, fünf Stunden, sechs Stunden, sieben Stunden, dreizehn Stunden vergingen, und die ganze Zeit kniete meine Frau neben dem Bett. Als Menschen protestierten und sie baten, zu gehen, sagte sie: “Nein, er muss gerettet werden. Gott wird ihn zurückbringen falls er wirklich tot ist. Er kann nicht sterben bevor er gerettet ist.” Am Ende der dreizehn Stunden öffnete ich meine Augen und sie fragte: “Was möchtest du, mein Schatz?“ Und ich sagte: “Ich möchte nach Hause gehen.” Sie sagte: “Du wirst nach Hause gehen.” Doch als sie diesen Vorschlag machte, hoben die Ärzte voller Entsetzen die Hände. Sie sagten: “Warum? Es wird ihn umbringen. Das wäre Selbstmord.” Sie sagte: “Sie haben Ihre Chance gehabt. Sie haben gesagt, er wäre bereits tot. Ich werde ihn jetzt mit nach Hause nehmen.” Ich wiege jetzt 115 Kilo. Ich arbeite immer noch bei der Eisenbahn von Pennsylvania. Gerade komme ich zurück von einer kleinen Reise nach Minneapolis, wo ich den Menschen erzählt habe, was Jesus tun kann und ich bin froh, euch erzählen zu können, was Jesus tun kann. (Blanchard 94-95).
Unglaublich die obige Geschichte dieser Amerikaners?
2. Kön 4, 24?...... Und sie sattelte die Eselin und sagte zu ihrem Diener: Treib nur immerfort an! Halte mich nicht beim Reiten auf, es sei denn, dass ich es dir sage! So zog sie hin und kam zu dem Mann Gottes auf den Berg Karmel. Und es geschah, als der Mann Gottes sie von ferne sah, sagte er zu seinem Diener Gehasi: Siehe da, die Schunemiterin! Nun lauf ihr doch entgegen und sage zu ihr: Geht es dir gut? Geht es deinem Mann gut? Geht es dem Kind gut? Sie sagte: Gut! Und sie kam zu dem Mann Gottes auf den Berg und umfasste seine Füße. Da trat Gehasi herzu, um sie wegzustoßen. Aber der Mann Gottes sagte: Lass sie! Denn ihre Seele ist betrübt; und der HERR hat es mir verborgen und es mir nicht kundgetan. Und sie sagte: Habe ich einen Sohn von meinem Herrn erbeten? Habe ich nicht gesagt: Täusche mich nicht? Da sagte er zu Gehasi: Gürte deine Hüften und nimm meinen Stab in deine Hand und geh hin! Wenn du jemandem begegnest, grüße ihn nicht, und wenn jemand dich grüßt, antworte ihm nicht! Und lege meinen Stab auf das Gesicht des Jungen! Die Mutter des Jungen aber sagte: So wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, wenn ich von dir lasse! Da machte er sich auf und ging ihr nach. Gehasi aber war ihnen voraus-gegangen und hatte den Stab auf das Gesicht des Jungen gelegt; aber da war kein Laut und kein Aufhorchen. Und er kehrte um, ihm entgegen, und berichtete ihm und sagte: Der Junge ist nicht aufgewacht. Und als Elisa in das Haus kam, siehe, da war der Junge tot, auf sein Bett hingelegt. Und er ging hinein und schloss die Tür hinter ihnen beiden zu und betete zu dem HERRN. Und er stieg auf das Bett und legte sich auf das Kind und legte seinen Mund auf dessen Mund und seine Augen auf dessen Augen und seine Hände auf dessen Hände und beugte sich so über ihn. Da wurde der Leib des Kindes warm. Dann ging er wieder im Haus einmal hierhin, einmal dorthin und stieg wieder hinauf und beugte sich über ihn. Da nieste der Junge siebenmal, und der Junge schlug seine Augen auf. Und er rief Gehasi und sagte: Ruf diese Schunemiterin! Er rief sie, und sie kam zu ihm herein. Und er sagte: Nimm deinen Sohn! Da kam sie und fiel ihm zu Füßen und warf sich zur Erde nieder. Und sie nahm ihren Sohn und ging hinaus. Wenn man nachrechnet, so mögen bestimmt nur 4, 5 oder 6 Stunden bis zum Eintreffen Elisas vergangen sein. Unser Gebet für die Verlorenen ist erhört, aber wir sehen nicht, wie und wann.
Lazarus war 4 Tage tot und sein Hirn ohne Sauerstoff, das bedeutet medizinisch gesehen den Gehirntod und dennoch ist er auferweckt worden und er kam lebend aus dem Grab heraus. Er war zuvor nicht scheintod, sondern organisch tot. Seine Seele war schon im Hades, von dort kam sie zurück. Jesus war 3 Tage tot, genauer gesagt rund 38 Stunden. Er sagt selber: Ich war tot. Was also bedeutet der Tod in den Augen Gottes? Das Zersetzen der Materie in Einzelteile? Unwiderbringlicher Originalzustand verloren? Nein, der Sieg des Todes ist dahin, wenn Gott einen Plan mit diesem Menschen hat. Leben und Unvergängliches Wesen hat Jesus ans Licht gebracht. In das Licht unserer Tage. Es sind die Tage der Vergänglichkeit, der Nichtigkeit.
1951 in Los Angeles: Bill und Vonette Bright liegt es auf dem Herzen Studenten für Jesus zu gewinnen. Zusammen mit Gemeindegliedern verschiedener Kirchen initiieren sie eine 24stündige Gebetskette. Sie beten dafür, daß Gott etwas Ungewöhnliches an der Universität tut. Innerhalb der nächsten Monate kommen 250 Studenten zum Glauben, unter ihnen einige Spitzensportler, der Redakteur der größten Studentenzeitung und der Sprecher der Studentenschaft. Es ist der Start einer inzwischen internationalen Bewegung "Campus für Christus" mit heute weltweit über 10.000 Mitarbeitern in 150 Ländern.
Erweckungsgebete führten zur Aussendung von 300 Missionaren und vielem mehr
1722 siedelten sich verfolgte Christen aus Böhmen und Mähren auf dem Gut des Grafen Nikolaus von Zinsendorf, einem frommen Adligen, an. Bis Anfang 1727 war die Gemeinde der dreihundert Menschen von Zwietracht und Gezänk über Glaubenslehren zerrüttet. Trotzdem gelobten Zinsendorf und andere, um eine Erweckung zu beten und darauf hin zu arbeiten. Am 12. Mai 1727 brach bereits neues geistliches Leben auf, die Zwietracht verschwand und ungläubige bekehrten sich. Von da herrschte in der Gemeinde ein starker Gebetsgeist. Am 27. August jenes Jahres gelobten 24 Männer und 24 Frauen täglich eine Stunde im Gebet zu verbringen. Bald meldeten sich auch andere für die stündliche Fürbitte. Über hundert Jahre lang nahmen alle Mitglieder der Herrnhuter Brüdergemeinde an der 24stündigen Gebetskette teil. Sechs Monate nach dem Beginn der Gebetskette meldeten sich 26 Geschwister für die Weltmission. 65 Jahre später hatte die kleine Herrnhuter Gemeinde schon 300 Missionare bis an die Enden der Erde ausgesandt!
Zwei Jahre Gebetskampf führte zu einer Erweckungsbewegung und vielem mehr
Der Pfarrer der evangelischen Landeskirche in Möttingen/Schwarzwald, Johann Christoph Blumhard (1857-1880), erlebte die Realität dämonischer Mächte an seinem Gemeindemitglied Gottliebin Dittus. Von 1840 bis 1842 kämpfte er mit anhaltendem Gebet und zeitweisem Fasten um ihre Befreiung. Als der Sieg errungen war, brach im Ort eine umfassende Buß- und Erweckungsbewegung auf. Von diesem Zeitpunkt an ereigneten sich in Blumhardts Dienst zahlreiche Krankenheilungen. Es entstand ein eigenes Heilungszentrum in Bad Boll.
Mit Gebet für Erweckung fing es an ...
Der deutschstämmige Südafrikanische Missionar Erlo Stegen arbeitete viele Jahre unter dem Volksstamm der Zulus. Von Anfang betete er um den Segen Gottes für seine Arbeit, jedoch war kein Aufbruch abzusehen. Dann kam das Jahr 1966. Er und seine Gemeinde in Mapumulo wurden in eine tiefe Sündenerkenntnis geführt. Nachdem er und die Gemeinde wahren Frieden mit Gott hatten kam es zu einer ungewöhnlichen Situation: Eine erst vor kurzem Bekehrte junge Frau stoppte den Gottesdienst und bat darum beten zu dürfen. Das Gebet war ein schlichtes, aber inbrünstiges Gebet um Erweckung ... und die Erweckung kam. Heiden - unter ihnen auch Zauberer - kamen durch das Treiben des Geistes Gottes zur Mission, bekannten ihre Sünden und bekehrten sich. Auch gab es Heilungen. Heute hat die Mission ca. 140 Außenstationen und einen Radiosender.
Gebet nach Erweckung führte zu einem Seminar und einer Kommunität
Mit 55 Jahren kam Dr. Otto Riecker 1950 als neuer Pfarrer in die dörfliche Kirchengemeinde in Adelshofen. Bei seinem Einzug ins Pfarrhaus kniete er mit seiner Frau im Wohnzimmer nieder und betete: "Herr, dies ist unsere letzte Pfarrstelle, schenke und doch hier eine Erweckung!" Fünf Jahre Später, im Februar 1955 sollte das Gebet erhört werden: Der Pfarrer, Evangelist und spätere Gründer des "Geistlichen Rüstzentrum Krelingen" Heinrich Kemner hielt eine Evangelisation, durch die eine große Anzahl der Dorfbewohner zum lebendigen Glauben an Jesus Christus kamen. Pfarrer Dr. Riecker sagte rückblickend über diese Zeit: "Das Ganze kam uns wie ein großes Wunder vor - wir glaubten zu träumen! Gott hatte vom Himmel her eingegriffen und das Leben von Menschen total verändert" 1958 gründete er die Bibelschule, heute: Theologisches Seminar Adelshofen. 1962 kam es dann noch zur Stiftung einer Kommunität Adelshofen. Ohne finanzielle Rücklagen entstand am Ortsrand unter viel Gebet im alleinigen Vertrauen auf Gott mehrere Häuser.
Das Gebet einer älteren Dame führte zu einem Missionswerk mit heute 4000 Mitarbeitern
Als Dorothy Clapp, eine ältere Dame in New Jersey (USA), in den 1940er Jahren begann, für die Schüler an der in der Nachbarschaft gelegenen Highschool zu beten, hätte sie sich nie träumen lassen, welche großen Folgen ihre Gebete haben würden. Sie schickte einem eher rebellischen Schüler, George Verwer, ein Johannesevangelium und begann konkret für ihn zu beten. Auf einer evangelistischen Veranstaltung mit Billy Graham in New York bekehrte sich der 16 jährige. Gleich musste er den Mitschülern davon weitersagen - und innerhalb eines Jahres fanden 200 Mitschüler zum persönlichen Glauben an Jesus Christus. Doch das war nicht alles, im Sommer zog er mit Studienkollegen los um 10.000 Johannesevangelien in Mexiko zu verteilen. In der Folge entstanden sieben christliche Buchläden in Mexiko zwischen 1958 und 1960. Aber damit war nicht Schluss. Immer mehr Länder wurden bereist und das Evangelium von Jesus Christus verkündig, indem junge Menschen in den Ferien zu Evangelisationen aufbrachen: Das Missionswerk "Operation Mobilisation" war geboren. Heute ist Operation Mobilisation mit über 4000 Mitarbeitern in rund 100 Ländern tätig.
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Hinweise:
1 Jo 5,13 ........ wisset, dass ihr das ewige Leben habt!Und dies ist daher unsere freudige Zuversicht, die wir zu ihm haben: wenn wir etwas nach seinem Willen erbitten, so erhört er uns.Wissen wir aber, dass er uns hört, wenn wir ihn bitten, so wissen wir auch, dass wir die Erhörung unserer Bitten empfangen haben. Und so wissen wir genau, - weil wir in ihm bleiben -, dass Jesus in uns sein Leben lebt - und dass unsere Gebete aus Gott waren. (eigene Übersetzung). Wie Daniel das schon erfahren hat:
Dan 2,23 Dich, Gott meiner Väter, lobe und preise ich, dass du mir Weisheit und Kraft gegeben und mich jetzt hast wissen lassen, was wir von dir erbeten haben; denn du hast uns die Sache des Königs wissen lassen.
Joh 15,7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen. Mk 11,24 Darum sage ich euch: Alles, um was irgend ihr betet und bittet, glaubet, daß ihr es empfanget, und es wird euch werden.
Lk 6,38 Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maße, mit welchem ihr messet, wird euch wieder gemessen werden.
So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen..…welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1. Tim. 2,1-4